Links in der SEO: Der ultimative Guide

Das Bild zeigt eine abstrakte, farbenfrohe Komposition, die an eine dynamische, fließende Bewegung erinnert.

Links sind das Rückgrat des Internets. Sie verbinden Webseiten miteinander, leiten Nutzer zu relevanten Inhalten und spielen eine entscheidende Rolle in der Suchmaschinenoptimierung (SEO). In diesem Artikel lernst du alles über die Bedeutung von Links in der SEO, die verschiedenen Linktypen, effektive Strategien zum Linkaufbau und warum Links einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg von Websites sind.

Links machen das Web zu dem, was es ist. Sie verbinden Websites – im Idealfall thematisch zusammenpassende. Im Idealfall deshalb, weil mit Links auch viel Unsinn betrieben wird. Google und andere Suchmaschinen nutzen Verlinkungen als wichtigen Rankingfaktor. Deshalb geht Google regelmäßig gegen solche Spam-Strategien vor und versucht solche Websites mit Algorithmus-Updates aus den Rankings zu werfen.

Für dich als Content-Macher und SEO bedeutet das: Setze auf sinnvolle und nachhaltige Link-Strategien. Langfristig wirst du damit Erfolg haben. Lass die Finger von manipulativen Link-Taktiken.

Richtig eingesetzt signalisieren Links den Such-Algorithmen die Relevanz und Autorität einer Website. Daraus leiten sie die Vertrauenswürdigkeit ab. Vertrauen ist die wichtigste Währung im Web.

Qualität vs. Quantität

Suchmaschinen wie Google nutzen insbesondere Links von einer Website auf eine andere als eine Art Vertrauensvotum. Auch wenn die Bedeutung der Backlinks immer wieder für Diskussionen in der SEO-Welt führt, gehen die meisten Fachleute nach wie vor davon aus: Je mehr qualitativ hochwertige Links auf eine Seite verweisen, desto höher ist ihre Chance, in den Suchergebnissen gut platziert zu werden.

Gleichzeitig bedeutet das: Bei Backlinks ist die Qualität wichtiger als die Quantität. Ein einziger Link von einer renommierten, thematisch relevanten Seite kann mehr wert sein als zahlreiche Links von weniger relevanten oder qualitativ minderwertigen Seiten. Hochwertige Backlinks zeichnen sich durch hohe Domain Authority, thematische Relevanz und natürliche Platzierung im Inhalt aus.

Ein Mann und eine Frau sitzen lächelnd auf dem Boden.

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Link ist nicht gleich Link. Es gibt drei Haupt-Typen, die du kennen musst. Wir stellen sie dir vor und sagen dir, wie du sie idealerweise nutzt. Dazu gehören:

  1. Interne Verlinkung: Links innerhalb deiner eigenen Website
  2. Links von deiner auf andere Websites
  3. Backlinks: Links von anderen Website auf deine

Interne Links sind Verbindungen zwischen den Seiten deiner Webseite. Sie helfen, die Struktur der Website zu definieren und erleichtern es sowohl deinen Nutzern als auch den Suchmaschinen, relevante Inhalte zu finden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du deine Inhalte intern verlinken kannst. Wir stellen sie dir vor.

Warum sind interne Links wichtig?

Interne Links sind ein absoluter Ranking-Booster – wenn du sie richtig einsetzt. Zu jedem guten SEO-Text gehören deshalb Text-Links, die auf verwandte Themen deiner Website verweisen.

  • Links sind ein wichtiger Indikator dafür, welche Unterseiten auf deiner Website besonders wertvoll sind. Die Rechung ist dabei ganz einfach: je mehr Links auf eine Unterseite zeigen, desto wichtiger wird sie wahgenommen.
  • Eine gute interne Verlinkung erhöht zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher länger auf der Seite bleiben. Das ist wichtig, weil Google die Verweildauer vermutlich auch für die Bestimmung deiner Rankings einsetzt (Stichwort “Navboost”, ein Algorithmus, der Faktoren wie Klickrate, Nutzerverhalten und Website-Qualität analysiert).
  • Aus den komplexen Linkstrukturen im Web mit eingehenden, ausgehenden und internen Links können Suchalgorithmen ableiten, für welches Thema du oder deine Firma eine besondere Expertise haben – und damit vertrauenswürdig sind. Vertrauen ist der mit Abstand bedeutendste Faktor im Web, quasi ein Meta-Faktor, der alle anderen überlagert.

Beispiel: Auf unseren Seiten verlinken wir strategisch Themen, die im Zusammenhang mit SEO-Coaching und SEO-Beratung stehen. Das hilft Google zu verstehen: Da sind Leute am Werk, die was von ihrem Handwerk verstehen. Das wiederum stärkt langfristig unsere Position für diese beiden Keywords.

Ankertexte

Mit Ankertexten, Hyperlinks oder Anchor-Texten sind schlicht die klickbaren Links in Texten gemeint, also die meist farbigen oder unterstrichenen Textlinks. Entscheidend ist, dass du die Themen deiner Artikel ordentlich verlinkst. Das machst du, indem du die Keywords des verlinkten Artikels in deinen Hyperlink aufnimmst!

Interne Verlinkung: Dos

So verlinkst du deine Texte richtig

👉 Verlinke deine Texte systematisch. Jeder Text enthält mindestens einen relevanten Link!

👉 Nutzer müssen unmittelbar verstehen, was sie beim Klick auf einen Link erwartet.

👉 Verlinke so kurze Satzteile wie möglich. 1-5 Wörter reichen in der Regel aus.

👉 Das Haupt-Keyword deines verlinkten Textes sollte Teil des Links sein.

👉 Orientiere dich für den Link-Text an der Überschrift des verlinkten Textes.

Siloing

Siloing beschreibt eine Technik, mit der du deine Website in thematische Bereiche unterteilst und nur innerhalb dieser Bereiche verlinkst. Jedes Silo konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema oder eine Gruppe verwandter Themen. Diese Struktur hilft Suchmaschinen dabei, die Relevanz und Autorität der Website für bestimmte Themen besser zu verstehen.

Das Bild zeigt ein Diagramm der Website-Struktur, bekannt als "SILO-Struktur", zur Inhaltsorganisation und SEO-Optimierung.

Siloing fördert eine strategische interne Verlinkung, bei der verwandte Seiten innerhalb eines Silos miteinander verlinkt werden. Dies hilft Suchmaschinen, die Beziehung zwischen den Seiten zu verstehen und die Autorität innerhalb des Themas zu verstärken.

Navigationslinks

Damit sind alle Links gemeint, die du nicht händisch in jeden deiner Texte einfügst – also alle Links, die standardmäßig Teil der deiner Seiten sind. Dazu gehören:

Menu-Links

Entscheidend für dein Menü ist, ob es übersichtlich und logisch aufgebaut ist. Wie du deine Menu-Links betitelst ist dagegen für die (technische) SEO egal. Für die Bezeichnungen deiner Menu-Punkte musst du dich also nicht an Keywords halten. Wichtig ist allein das Nutzererlebnis. Das beeinflusst ebenfalls deine Rankings.

Breadcrumbs

Breadcrumbs machen die Struktur deiner Website sichtbar. Sie helfen deinen Nutzern einerseits bei der Navigation. Andererseits ist damit automatisch die komplette Struktur deiner Website nach SEO-Logik verlinkt. Hier ein Beispiel für die Breadcrumb-Navigation unseres Kunden, der Verlagsgruppe Penguin Random House:

Interne Verlinkung: Dont’s

Ein häufiger Fallstrick bei Verlinkungen ist die mehrfache Verwendung eines Ankertextes bei der Verlinkung auf unterschiedliche Dokumente:

Das Bild zeigt ein Flussdiagramm mit vier Karten, die durch Linien und Pfeile verbunden sind, symbolisch für einen Ablauf oder Prozess.

Damit werden widersprüchliche Signale an Suchmaschinen gesendet, was nicht nur dazu führen kann, dass die verlinkte Seite nicht so gut rankt sondern auch dazu, dass unter Umständen die falsche Seite in den Suchergebnissen auftaucht.

Generische Ankertexte

Vermeiden solltest du auch generische Ankertexte wie “hier klicken”. Das hilft weder Suchmaschinen noch deinen Usern. Der Ankertext sollte immer so formuliert sein, dass deine User erahnen können, um was es auf der verlinkten Seite geht.

Zu viele Links auf der Seite

Je mehr links auf einer Seite sind, desto geringer ist der Effekt des einzelnen Links. Du solltest also jeden Link auf deiner Seiten hinterfragen und überlegen, ob er auch wirklich einen Mehrwert liefert.

Buttons

Buttons sind die auffälligsten Links auf Websites. Sie haben in der Regel keine Bedeutung für deine technische SEO, sofern sie im HTML-Code als Buttons gekennzeichnet sind. Google ignoriert sie dann. Du kannst dich also ganz auf deine Nutzer konzentrieren und die Buttons so gestalten, dass Menschen sie gut wahrnehmen und gerne anklicken.

Broken Links

Ein Broken Link liegt vor, wenn die verlinkte Seite nicht erreichbar ist. Diese Links ärgern nicht nur Nutzer, sondern beeinträchtigen auch deine SEO. Sie leiten Crawler zu Fehlerseiten und signalisieren so, dass deine Seite Fehler aufweist. Zudem verschwenden sie Linkquice. Du erfährst weiter unten im Artikel mehr dazu.

SEO-Experte Michael Hohenleitner

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2. Verlinkung von der eigenen Website nach extern

Immer wieder hören wir: „Aber wenn ich auf eine andere Website verlinke, sind die Leute doch weg von meiner?! Und das ist doch schlecht für SEO – oder?“

Falsch. Wenn du es richtig machst, können Links von deiner auf andere Seiten deine SEO sogar pushen. Externe Links

  • bieten deinen Nutzerinnen und Nutzern Mehrwert
  • zeigen deine Expertise, wenn du vertrauenswürdige, autoritäre oder fachlich hochwertige Quellen verlinkst
  • stärken das Vertrauen in deine Website und deine Marke

Best Practices für externe Verlinkung

So verlinkst du richtig auf andere Websites:

  1. Relevanz der Links: Verlinke nur auf Seiten, die thematisch zu deinem Inhalt passen. Sie müssen echten Mehrwert über deine Infos hinaus bieten.
  2. Vertrauenswürdige Quellen: Setze Links zu vertrauenswürdigen, autoritativen Websites oder Größen, die in deiner Branche anerkannt sind. Das kann deine eigene Reputation stärken.
  3. Vermeiden von Broken Links: Überprüfe regelmäßig deine externen Links. Nichts frustriert Nutzer mehr als tote Links, die ins Leere führen. Es gibt diverse Tools von den großen SEO-Suites wie Sistrix, Semrush oder Hrefs, die dich beim Monitoring unterstützen. Auch WordPress-Plugins wie Link Whisper oder Broken Link Checker leisten gute Arbeit.
  4. Linkhäufigkeit und -positionierung: Überfrachte deine Texte nicht mit zu vielen externen Links. Platziere diese strategisch und natürlich in deinem Inhalt, um den Lesefluss nicht zu stören.

Vorteile der externen Verlinkung

  • Verbesserte Nutzererfahrung: Gut platzierte Links zu weiterführenden Informationen können die Zufriedenheit deiner Leser erhöhen und sie länger auf deiner Seite halten.
  • SEO-Vorteile: Externe Links signalisieren Suchmaschinen, dass deine Seite gut vernetzt und vertrauenswürdig ist, was dein Ranking verbessern kann.
  • Netzwerkaufbau: Durch das Verlinken zu anderen Seiten entstehen oft neue Partnerschaften und Kooperationen, die langfristig von Vorteil sein können.

Die richtige Strategie für externe Verlinkungen ist ein wichtiger Baustein in deinem SEO-Arsenal. Mit Bedacht und gezielt eingesetzt, kannst du damit nicht nur dein Suchmaschinenranking verbessern, sondern auch das Vertrauen und die Zufriedenheit deiner Nutzer steigern.

Backlinks sind entscheidend für die Domain Authority und das Ranking deiner Webseite. Sie zeigen Suchmaschinen, dass deine Seite vertrauenswürdig und relevant ist. Baue eine natürliche Backlink-Struktur auf, indem du hochwertigen Content erstellst und Beziehungen zu anderen Webseiten pflegst.

Externe Links oder Backlinks sind Links von anderen Webseiten, die auf deine Seite verweisen. Sie sind besonders wertvoll, da sie die Autorität und Glaubwürdigkeit deiner Seite erhöhen. Suchmaschinen betrachten Backlinks als Empfehlung von anderen Webseiten. Je mehr hochwertige Backlinks eine Seite hat, desto höher wird sie in den Suchergebnissen eingestuft.

Backlinks: Dos

Für den Aufbau von externen Verlinkungen kannst du auf verschiedene Strategien zurückgreifen. Die wichtigste ist: erstelle Inhalte, die es Wert sind verlinkt zu werden. Hier spielt die Einzigartigkeit eine Rolle. Was kannst du deinen Usern bieten, dass sie (zumindest in dieser Form) nirgends anders finden?

In unserem Beitrag “Content Optimierung für SEO: 12 Tipps, für mehr Traffic” geben wir dir Tipps, wie du Inhalte erstellen kannst die echten Mehrwert liefern und dadurch eine höhere Chance haben einen Backlink zu bekommen. Hier ein Auszug:

  • Meinung: Wenn du eine Expertin oder ein Experte für ein Thema bist, dann würze deine Inhalte mit deiner Meinung. So können deine User sehen, welchen Standpunkt du zu einem Thema vertrittst und es entsteht ein Mehrwert. Verwende Zitate (mit Quellenangabe), Zahlen und Statistiken, um deine Thesen zu belegen. Google-Mitarbeiter Gary Illyes bestätigt dies: Wenn man mit seiner Website für ein Thema oder eine Nische ranken möchte, für die es bereits sehr viele Seiten gibt, dann sollte man versuchen, eine eigene Perspektive einzubringen (Quelle).
  • Expertise: Versuche die Probleme deiner Nutzer zu identifizieren und zeige neue Lösungen auf, die nicht den Standardlösungen entsprechen.
  • Aufbereitung: Wenn die beiden oben genannten Ansätze nicht möglich sind, kannst du auch durch eine besonders nutzerfreundliche Aufbereitung deiner Inhalte einen neuen Mehrwert schaffen. Wenn es auf verschiedenen Seiten verschiedene Lösungen für ein Problem gibt, fasse sie zusammen und schaffe so ein neues Stück Inhalt.

Um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe – in diesem Fall Betreiber anderer Webseiten – zu gewinnen, vermarkte deinen Content aktiv. Schreiben von Gastartikeln kann auch helfen, Links zu deiner Webseite zu bekommen. Gib einfach dein Thema und „Gastartikel“ in Google ein. Oft findest du so Seiten, auf denen du einen Gastartikel schreiben kannst. Stelle sicher, dass diese Webseiten qualitativ hochwertig sind und gute Rankings zu deinem Thema aufweisen.

Als lokales Unternehmen kannst du Branchenverzeichnisse nutzen. Dort kannst du ein Profil erstellen und erhältst meist einen Backlink. Dennoch gilt: Setze auf Qualität, nicht auf Quantität.

Backlinks: Dont’s

Die meisten Linkaufbau-Praktiken verstoßen gegen Googles Richtlinien. Google sieht proaktives Linkbuilding als Manipulation des Algorithmus. Folgende Taktiken gehören dazu:

  • Backlinks zu kaufen, direkt oder über Link-Netzwerke, ist eine Black-Hat-Technik. Diese kann eine Bestrafung durch Google zur Folge haben.
  • Ein übermäßiger Austausch von Links mit anderen Websites, nur um Backlinks zu erhalten, wird als unnatürlich angesehen.
  • Programme oder Skripte, die Links auf Foren oder Blogs automatisiert erstellen, sind nicht erlaubt.
  • Links massenhaft auf Blogs, Foren und Kommentaren platzieren. Ohne Mehrwert gilt das als Spam.
  • Versteckte Links Links, die für Nutzer nicht sichtbar sind, z.B. durch Verwendung derselben Textfarbe wie der Hintergrund, sind nicht erlaubt.

Aus technischer Sicht ist ein Link ein Verweis von einer Seite auf eine andere:

Das Bild zeigt ein schematisches Diagramm einer Verlinkung zwischen zwei Webseiten, Seite A und Seite B, symbolisiert durch einen Kettenglied-Link.

Es gibt dabei verschiedene Arten Links technisch umzusetzen:

<a>-HTML-Element: die einfachste und gängigste Methode Links zu setzen ist die Verwendung des <a>-Tags mit einem href-Attribut um HTML:

<a href="<https://example.com>">

Wichtig an dieser Stelle ist, dass das href-Attribut die URL enthält, die verlinkt werden soll.

JavaScript-Links: mit der Hilfe von JavaScript-Programmierung können die Funktionen von Links erweitert werden:

<aonclick="goto('<https://example.com>')">

Das setzt allerdings voraus, dass die Browser der User und die Crawler der Suchmaschinen JavaScript ausführen, was oft, aber nicht immer der Fall ist.

Buttons: ein klassischer false-friend. Ein Button wird häufig mit einem Link verwechselt, weil er wie ein Link angeklickt werden kann. Im HTML sehen wir jedoch, dass der Code ein völlig anderer ist:

<button type="button">Klick mich</button>

Buttons sind dafür da, eine bestimmte Funktion auszuführen, z.b. ein Formular abzuschicken. Sie sind nicht dafür da, einen User von Seite A zu Seite B zu schicken.

Die Unterschiede zwischen den Link-Arten sind auf den ersten Blick schwer zu erkennen, für SEO machen sie aber einen großen Unterschied.

Suchmaschinenen wie Google folgen nicht allen Links bzw. nicht alle Arten von Verlinkungen bringen dir aus SEO-Sicht einen Vorteil.

Um es kurz zu machen: wenn du sichergehen möchtest, dass dein Link deine Rankings beeinflusst, solltest du sie als <a href=“https://example.com„> einsetzen. Alle anderen Arten von Links werden von Googe nicht empfohlen.

NoFollow-Links signalisieren Suchmaschinen, dass sie dem Link nicht folgen und keinen PageRank weitergeben sollen. Sie sind dennoch nützlich für den Traffic und die Sichtbarkeit. DoFollow-Links hingegen leiten Linkjuice weiter und beeinflussen das Ranking direkt.

Einen Nofollow-Link erkennst du im Code wie folgt:

<a href="<https://example.com>"rel="nofollow">

PageRank

Der PageRank ist ein von den Google-Gründern Larry Page und Sergey Brin entwickelter Algorithmus, der die Bewertung und Gewichtung von Webseiten ermöglicht. Jede Webseite erhält ein Gewicht, den sogenannten PageRank, der auf der Anzahl und Qualität der auf sie verweisenden Seiten basiert. Je mehr hochwertige Seiten auf eine Webseite verlinken, desto höher ist ihr PageRank.

Linkjuice

Linkjuice ist der Wert, den ein Link von einer Seite zur anderen überträgt. Mit einer strategischen Verteilung dieses Linkjuice kannst du das Ranking deiner Seiten verbessern.

Stell dir die Verteilung des Linkjuice wie eine Sekt-Pyramide vor. Externe Links, die Backlinks, bringen den Juice auf deine Seite. Dann verteilt er sich gleichmäßig über alle verlinkten Dokumente auf der Seite.

Achte darauf, nicht zu viele Links auf deiner Seite zu platzieren. Der vererbte Linkjuice teilt sich durch die Anzahl der Links. Meide Verlinkungen zu unwichtigen Seiten. So gibst du den wichtigen mehr Kraft.

Das Bild zeigt eine Pyramide aus Sektgläsern mit einer Flasche, die an der Spitze Sekt einschenkt.
Auf dem Bild ist ein lächelnder Mann zu sehen, der auf einem Stuhl sitzt und mit einer Hand winkt.

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Website-Potentiale erkennen, Google verstehen, Keywords recherchieren, SEO-Texte schreiben: Wir zeigen Marketing-Abteilungen, wie sie ihre Websites systematisch bei Google nach oben bekommen.

Die SEO-Landschaft wandelt sich ständig. Doch die Bedeutung von Links bleibt konstant und hat sich über die Jahre kaum verändert. Die Veränderung liegt vielmehr darin, wie Google Links bewertet.

  • Google nutzt das Reasonable Surfer Model. Es versucht zu erkennen, welche Links wahrscheinlich angeklickt werden. Entsprechend gewichtet es die Link-Bewertung.
  • Google bewertet die Qualität der Backlinks immer stärker. Links von minderwertigen Seiten haben kaum (bis gar keinen) Wert. Ein Link von einer hochwertigen Seite kann jedoch ein echter Ranking-Booster sein.
  • Google kann Backlinks als wichtige Metrik nutzen, um die Vertrauenswürdigkeit und Autorität einer Website zu bestimmen.
  • Google erkennt minderwertige Backlinks immer besser. Daher kannst du dir den Aufbau von Links auf zweifelhaften Seiten sparen.

Verwende Tools wie Ahrefs, Moz oder SEMrush, um deine Backlinks zu analysieren und ihre Qualität zu bewerten. Metriken wie Domain Authority und Page Authority helfen dabei, die Wirkung deiner Link-Building-Maßnahmen zu beurteilen.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie du Tools wie Ahrefs, Moz oder SEMrush für effektives Linkbuilding nutzen kannst:

  1. Analysiere die Backlink-Profile deiner Konkurrenz. Identifiziere Websites, die auf sie verlinken. Ziel ist es, auch Links von diesen Seiten zu erhalten.
  2. Beim Broken Link Building suchst du defekte Links auf relevanten Websites. Biete den Betreibern deine Inhalte als Ersatz an.
  3. Nutze Tools, um Websites zu finden, die oft auf andere in deiner Branche verlinken. So findest du Linkgelegenheiten.
  4. Identifiziere Content-Lücken. Analysiere, welche Inhalte in deiner Branche viele Backlinks erzeugen. Erstelle ähnliche, aber bessere Inhalte.
  5. Überwache dein eigenes Backlink-Profil. Erkenne und entferne schädliche Links frühzeitig.
  6. Bewerte potenzielle Linkpartner. Nutze Metriken wie Domain Authority oder Trust Flow für die Domainbewertung.
  7. Überprüfe die Verteilung der Ankertexte deiner Backlinks. Stelle so ein natürliches Profil sicher.

White-Hat-Methoden

Wir empfehlen ausschließlich auf White-Hat zu setzen. White-Hat-Methoden sind ethische und nachhaltige Techniken zum Aufbau von Links. Dazu gehören:

  • Gastbeiträge: Hochwertige Artikel auf anderen Blogs veröffentlichen und dabei einen Link zu deiner eigenen Seite einfügen.
  • Broken-Link-Building: Fehlerhafte Links auf anderen Webseiten finden und dem Webmaster vorschlagen, sie durch Links zu deinem passenden Inhalt zu ersetzen.
  • Content-Marketing: Erstellen von hochwertigem und nützlichem Inhalt, der von anderen Webseiten natürlich verlinkt wird.

Black-Hat-Methoden

Black-Hat-Methoden sind unethische Praktiken, die darauf abzielen, das System zu manipulieren. Dazu gehören Link-Farming, gekaufte Links und andere Techniken, die gegen die Richtlinien von Suchmaschinen verstoßen. Diese Methoden können kurzfristig Erfolge bringen, führen aber oft zu Strafen und einem Verlust der Sichtbarkeit in den Suchergebnissen.

Wenn du im Web relevant sein willst und aktive SEO machst, dann sind Links einer der wichtigsten Faktoren. Ob interne Verlinkungen, externe Links oder Backlinks – jede dieser Kategorien spielt eine tragende Rolle in der Optimierung. Qualität geht dabei immer vor Quantität, und nachhaltige White-Hat-Methoden zahlen sich langfristig aus.

In einer sich stetig wandelnden digitalen Landschaft bleibt eines konstant: Vertrauenswürdige, relevante Links sind der Schlüssel zu höheren Rankings und mehr Sichtbarkeit. Wenn du die von uns vorgestellten Strategien und Best Practices anwendest, legst du das Fundament für eine starke Online-Präsenz. So überzeugst du die nicht nur Suchmaschinen, sondern auch deine Zielgruppe nachhaltig.

Ariane Stürmer - SEO & Journalistin

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Ich bin Ariane Stürmer, ausgebildete Journalistin, SEO-Expertin und Trainerin. Marketing-Teams und Journalisten coache ich bereits seit 2017 in kleinen und großen Kursen.

Michael Hohenleitner

Michael ist S4-Mitgründer. Als technischer SEO-Berater entwickelt er Gesamtstrategien als Basis unserer Projekte. Denn die Websites unserer Kunden sollen ja nicht nur schön sein, sondern erstens auch im Web gefunden werden und das zweitens von der passenden Zielgruppe.

Auf dem Bild ist ein lächelnder Mann in lässiger Kleidung, der auf dem Boden sitzt. Michael Hohenleitner

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