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Businessfotos mit KI erstellen lassen – sinnvoll oder nicht?

Das Bild zeigt eine Person, die an einem modernen Büroarbeitsplatz sitzt und auf einen Hochhaus-Skyline-Blick und futuristische Holographie-Interfaces schaut.

Schnell, unkompliziert und mit wenig Aufwand und Kosten verbunden – KI Fotos auch im Bereich Business sind auf dem Vormarsch. Aber wieviel spart man sich wirklich – und ist das noch authentisch?

Wir geben dir einen Überblick, was möglich ist, sinnvoll und wovon du lieber die Finger lassen solltest.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wo kann man Businessfotos von KI erstellen lassen? Was können diese Generatoren? Klären wir.
  • Was sagt die Profifotografin zu KI-Businessfotos? Spoiler: Authentizität rules.
  • Welche Website-Bilder kann die KI erstellen?

Was sind KI-Businessfotos ?

Nicht nur im Bereich der Bewerbungsbilder sondern auch bei Businessfotos ist die KI mittlerweile ein fester Bestandteil bei der Content-Creation geworden.
Anbieter wie ProPhotos.ai, HeadshotPro oder Aragon locken mit tollen Vorteilen: man spart sich den Gang zum Fotografen, Geld, hat unendliche Anpassungsmöglichkeiten und es geht schnell.
Man läd einfach ein paar Handybilder von sich hoch und schwups kommen hochprofessionelle und freundliche Portraits heraus.

Wie entstehen KI-Businessportraits ?

In einem speziell trainierten Algorythmus wird eine KI mit deinen Bildern trainiert, anschließend läuft sie durch eine vorgefertigte Prompt-Vorlage (ganz vereinfacht gesagt: „Erstelle ein modernes und freundliches Bewerbungsfotos im Businessoutfit vor neutralem Hintergrund“).
Anschließend werden verschiedene Versionen von einem erstellt, die sich meist nur in Gesichtsausdruck und Haltung unterscheiden.
Sogar den Hintergrund, das Outfit und auch die Frisur kann man sich frei auswählen und variieren.

Wo liegen die Grenzen der KI?

Im Bereich der Businessfotos, also Geschäftsführerportraits, Mitarbeiterbilder, Teamfotos, Raumaufnahmen des Büros, der Werkstatt, At-Work Szenen im Team, sind der KI Grenzen gesetzt.
Bei einfachen Portraits mit einem willkürlichen Hintergrund, der chick und modern aussieht, mag die KI punkten (mehr dazu unten). Wenn es aber um individuelle Darstellungen von Situationen im Arbeitsumfeld, Teamfotos, Arbeitsszenen mit speziellem Werkzeug, Produkteinbindung oder Details, die es nur so vor Ort im Unternehmen gibt, geht, stößt die KI an ihre Grenzen.


Ein KI Bild mit genau den Vorgaben, der exakten Darstellung der Mitarbeiter, in genau dem richtigen Büro/Umfeld zu generieren ist eine große Kunst (ich zweifele die Umsetzungsmöglichkeit hier aktuell sehr stark an) und dauert schlussendlich vermutlich länger, als das Foto einfach vor Ort zu machen (und dazu noch viele weitere Varianten, aus denen man dann auswählen kann).
Eine weitere Grenze liegt in den feinen Nuancen eines Gesichtsausdrucks, einer Körperhaltung, eines Gefühls, das transportiert werden soll. Diese kann eine KI nicht „herauskitzeln“ – das kann nur der Mensch, der Fotograf, vor Ort im Zusammenspiel mit dem Kunden, dem Team und in der Situation.

Auf dem Bild ist eine lächelnde Person, die auf einem Stuhl sitzt und beide Daumen nach oben zeigt.

Du brauchst authentische Businessportraits?

Ob Mitarbeiterfotos, Bürofotos oder Unternehmens-Reportagen: Wir setzen deine Firma in der Region München und Ingolstadt professionell in Szene!

Was kann die KI also im Bereich Businessfotos leisten?

Unserer Ansicht nach viel: ein Übersicht.
In einem Unternehmen, in dem eine Software bzw. digitale Dienstleistung verkauft wird, können viele Bilder/Fotos mit KI-Bildern erstellt werden. Besonders wenn es sich um abstrakte Abläufe, schwer darstellbare Konzepte und Ideen handelt oder man zur Bewerbung des Produkts mit Models arbeiten würde (und die Darstellung der Mitarbeiter keine Prio hat), kann die KI einiges leisten.
Als konkretes Beispiel nenne ich gerne unsere eigene Website – gespickt mit jede Menge KI-Bilder.


Ebenso sind Mood- und Füllbilder, wie man sie bei diversen Stock-Foto Agenturen kaufen kann, ein Feld für die KI. Mittels image2image Bilderstellung kann man ein Bild, welches gut passen würde, als „Inspiration“ für die KI nutzen und so seine eigene z.T. auch abgeänderte Version des Bildes erstellen.
Welche KI-Bildgeneratoren es gibt, habe ich dir in diesem Post erklärt.

Folgende Bilder sind KI-generiert:

Vorteile von KI-generierten Business- und Imagebildern

Ganz klar: die Einzigartigkeit der KI-Bilder, selbst wenn diese auf einem anderen Bild aufbaut. Das KI-Bild wird es so kein zweites Mal geben. Somit geht man dem Problem des duplicate-content bei Stockfotos aus dem Weg.
Kostenersparnis: ebenso gibt es, je nach Motiv, durchaus eine Sparpotential. Wenn man z.B. für seine Seite lediglich 5-10 Bilder benötigt und dafür kein Fotograf vorbeikommen soll, kann man diese von einem versierten Prompter erstellen lassen. Je mehr Vorstellung und Idee man zu den Bildern hat und je genauer die Vorgaben sind, desto schneller können hier gute Ergebnisse erzielt werden.

Bedenken zu KI-Fotos im Bereich der Businessportraits

Gerade bei Bewerbungsbildern bietet die Möglichkeit der KI-Bildgenerierung viele Vorteile – es gibt hier aber auch einige Bedenken; diese gelten nochmal mehr im Bezug auf Businessportraits.

Authentizität und Vertrauen sind der Schlüssel

Als Unternehmen wollt ihr mit eurer Dienstleistung, dem Produkt oder dem Service beim potenziellen Kunden Vertrauen aufbauen. Wie das geht, wissen wir. Nahbarkeit, Authentizität, echte Menschen, Gefühle, Emotionen.
Mit KI-Portraits schafft man das nicht – zumindest wenn es um den persönlichen Kundenkontakt geht und man mit seinem Team beim Kunden punkten will. Man könnte sogar den Eindruck erwecken, dass man etwas verbergen will. Außerdem sind KI-Fotos zu perfekt – gerade das Unperfekte und Einzigartige macht und menschlich und somit nahbar.

Mangel an Individualität und Abhängigkeit von Technologie

KI-generierte Fotos könnten manchmal generisch oder stereotyp ausfallen und sich nicht abheben. Obwohl viele dieser Fotos hochwertig sind, können sie in Bezug auf Farbtreue, Schärfe oder die Platzierung von Gesichtszügen manchmal hinter den Erwartungen zurückbleiben.
KI ist zwar eine tolle Unterstützung in der Fotografie, aber kein Ersatz für das menschliche Können und Urteilsvermögen. Ein versierter Fotograf bringt Fähigkeiten wie das Beherrschen von Beleuchtung, Winkeln und Komposition mit, die ein Algorithmus nicht immer ganz abbilden kann.

Ethik und KI-Nutzung

Bei der Nutzung von KI zur Bildgestaltung, besonders in professionellen Situationen wie bei Businessportraits, kommen auch ethische Fragen auf. Ist es wirklich okay, ein Bild zu benutzen, das vielleicht nicht ganz die Realität einer Person wiedergibt? Diesen Aspekt sollte man vor allen Vorteilen bedenken.

Und so sehen echte Businessfotos (aus der Kamera) aus:

Fazit

Die Welt der KI-Bilder ist spannend und birgt großes Potential, keine Frage. Durch diverse Generatoren und Programme sind faktisch keine Grenzen gesetzt.
Aber: sie ersetzt keinen professionellen Fotografen. Sowohl im Bereich Business als auch privat. Authentizität und Individualität sowie die Leistung eines Profis rücken durch die vielen KI-Möglichkeiten nochmal mehr in den Vordergrund und gewinnen an Wert.
Wir sehen KI-Bilder als tolle Erweiterung der Content-Creation – sei es im Bereich „Realistisches Foto“ als auch im Bereich Grafik und Illustration.
Um nochmal unsere eigene Website als Beispiel heranzuziehen:
wir nutzen hier viele KI-Bilder, dennoch sind wir als Dienstleister und Ansprechpartner immer mit „echten“ Fotos von uns präsent – denn am Ende rufen die Kunden uns an und keine KI.

Eine Person steht mit gehobenen Händen da und sieht überrascht oder verwirrt aus.

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Mica Zeitz

Mica Zeitz ist S4-Mitgründerin. Als gelernte Fotografenmeisterin setzt sie die Firmenarchitektur und Produkte unserer Kunden ins perfekte Licht – natürlich perfekt abgestimmt auf das Webdesign. „Aber ich bin doch nicht fotogen“ lässt sie übrigens nicht gelten. Für Businesspotraits animiert Mica mit ihrer offenen Art auch den scheuesten Charakter zu authentischen Bildern.

Eine lächelnde Person sitzt auf dem Boden und hält eine Kamera. Mica Zeitz

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